Einzeltherapie
Individuelle kognitive Verhaltenstherapie für Ihre persönlichen Bedürfnisse
Was ist Kognitive Verhaltenstherapie?
Bei dieser Therapieform geht es nach kurzer Exploration relevanter Erfahrungen aus Kindheit und Jugend vorrangig um die Gegenwart und die Zukunft. Das heißt, wir unterstützen Sie dabei, Strategien und Erkenntnisse zu erarbeiten, die Ihnen jetzt und in Zukunft bei der Bewältigung Ihrer Probleme helfen können. Der Fokus unserer Arbeit liegt dabei darauf, mit Ihnen gemeinsam zu entdecken, ob eine Veränderung Ihrer Denk- und Verhaltensweisen möglich und sinnvoll für Sie sein könnte. Schließlich geht es darum, wie diese Veränderungen in Ihrem individuellen Fall am besten erzielt werden können. Hierfür legen wir Wert darauf, Ihnen Vorschläge zu machen, die auf der Grundlage unserer praktischen Erfahrung und wissenschaftlichen Erkenntnisse basieren. Die Kognitive Verhaltenstherapie benötigt Ihre aktive Mitarbeit, das heißt, wir bitten Sie darum, auch zuhause in Eigenregie Übungen und Experimente durchzuführen. Das Ziel ist es, Ihnen Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten, sodass Sie idealerweise am Ende der Therapie wissen, was zu tun ist, wenn es Ihnen schlecht geht und dies auch eigenständig anwenden können.
Chancen und Vorteile von Psychotherapie
- Ambulante Psychotherapie hilft nachgewiesenermaßen (https://de.wikipedia.org/wiki/Psychotherapieforschung#Wirksamkeit), nach ca. 6-12 Monaten sind positive Effekte zu erwarten.
- Einige Patient:innen überdenken im Laufe der Therapie äußere Lebensumstände, wie Wohnsituation, Arbeitsverhältnis, Freizeitgestaltung o.ä. und nehmen hier Veränderungen vor. In der Regel kommt die Idee zu diesen konkreten Veränderungen jedoch von den Patient:innen selbst und wird durch die Therapie reflektiert und ggf. unterstützt.
- Symptome können mit hilfe gezielter Methoden der Verhaltenstherapie reduziert werden, solange sie konsequent eine Weile eingesetzt werden.
- Psychotherapie kann dabei helfen, Beziehungen zu anderen zu überdenken. Dadurch können Sie in die Lage versetzt werden, Ihre Bedürfnisse in Beziehungen besser wahrzunehmen und anzusprechen. Außerdem lernen einige Patient:innen, sich besser in andere hineinzuversetzen und dadurch Konflikte besser zu lösen.
- Psychotherapie kann Ihnen dabei helfen, sich selbst besser kennenzulernen, sich besser wahrzunehmen, sich selbst etwas Gutes zu tun und den Selbstwert zu steigern.
Nachteile und Nebenwirkungen von Psychotherapie
Alles, was wirkt, hat auch Nebenwirkungen. Im Rahmen von psychotherapeutischen Behandlungen kann es zu folgenden Nebenwirkungen kommen:
- Kurzzeitige emotionale Belastungszustände durch Erkenntnisse oder Themen, die in der Therapie aufkommen.
- Durch das Überdenken von Lebenssituationen und Beziehungen kann es dazu kommen, dass Sie Beziehungen zu Menschen in Ihrem Leben beenden oder distanzierter gestalten.
- Menschen in Ihrer Umgebung können eine Veränderung an Ihnen bemerken. Gerade, wenn Sie sich im Rahmen der Therapie häufiger dazu entschließen, sich für sich selbst einzusetzen, missfällt das eventuell Menschen in Ihrem Umfeld. Es können Konflikte entstehen.
- Die Diagnose und die Sitzungsanzahl werden in Ihrer Krankenakte gespeichert. Dadurch könnten Sie evtl. Nachteile beim späteren Abschluss von Berufsunfähigkeitsversicherungen, Krankentagegeldversicherungen, privaten Krankenversicherungen o.ä. (auch im Rahmen einer Verbeamtung) bekommen. Auch manche zukünftige Arbeitgeber:innen haben ein Interesse an Ihrer psychischen Belastung, z.B. wird dies bei zukünftigen Arbeitnehmer:innen der Polizei, der Bundeswehr oder bei Pilot:innen erfragt. Das heißt nicht, dass die Aufnahme dieser Versicherungen / Arbeitsverhältnisse gänzlich unmöglich wird, aber mit mehr Rückfragen oder höheren Beiträgen zu rechnen ist.
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